Hartha
Die Gemeinde Hartha umfasst die Ortsteile Aschershain, Diedenhain, Wallbach, Wendishain, Nauhain, Lauschka, Steina, Saalbach, Richzenhain und Flemmingen sowie das 2004 eingemeindete Gersdorf mit seinen Ortsteilen Langenau, Kieselbach, Neudörfchen, Schönerstädt und Seifersdorf. Damit ist Hartha eine der größten Flächengemeinden im Landkreis.
Benachbarte Gemeinden sind (beginnend im Norden im Uhrzeigersinn) Leisnig, Großweitzschen, Döbeln, Waldheim, Geringswalde (alle in Mittelsachsen) und im Westen Colditz im Landkreis Leipzig.
Ein Großteil dieser Flächen wird noch heute landwirtschaftlich genutzt.
Die Stadt Hartha liegt in zentraler Lage im Dreieck der Großstädte Leipzig – Dresden – Chemnitz mit einer jeweiligen Entfernung von etwa 50 km und übt für das Umland die Rolle eines Unterzentrums aus.
Hartha liegt im mittelsächsischen Hügelland. Die höchste Erhebung ist das Harthaer Kreuz mit. Hier kreuzen sich die B 175, B 176 und S 36.
Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1223. Heinrich von Harth wird zusammen mit seinem Bruder Albert von Gersdorf in diesem Jahr in einer Urkunde, die in Altenburg von König Heinrich (VII.) ausgestellt wurde, als Zeuge eines Rechtsstreites erwähnt. Gersdorf ist der heutige Name eines größeren Ortsteils von Hartha.
Hartha wurde in der Nähe eines Verkehrsweges zwischen Dresden und Leipzig gegründet. Um 1100 wurde auf diesem Weg Salz aus der Gegend von Halle bis nach Böhmen transportiert. Die Vorfahren der Harthaer stammen aus Franken, Thüringen und Flandern.
Harthas Ruf als Industriestadt geht bis in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts zurück. Im Jahre 1506 wurde die Innung der Leineweber durch Herzog Georg von Sachsen bestätigt. Die hier hergestellten Textilprodukte wurden bereits 1750 bis nach Spanien exportiert. Neben der Textilindustrie spielte die Landwirtschaft eine bedeutende Rolle.
Beim Ortsteil Gersdorf an der Bundesstraße 176 erinnert ein Gedenkstein an das Gefecht bei Gersdorf vom 5. Mai 1813.
Karte (Kartografie) - Hartha
Karte (Kartografie)
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